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   BFH, 11.12.1991 - I R 49/90   

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https://dejure.org/1991,43
BFH, 11.12.1991 - I R 49/90 (https://dejure.org/1991,43)
BFH, Entscheidung vom 11.12.1991 - I R 49/90 (https://dejure.org/1991,43)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 1991 - I R 49/90 (https://dejure.org/1991,43)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1977 § 8 Abs. 3 Satz 2, § 27 Abs. 3 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafterbeschlüsse - Geschäftsführervergütung - Vereinbarungen mit Geschäftsführer - Mitwirkung als beherrschender Gesellschafter - Zeitpunkt des Abschlusses - Urlaubsgelder - Weihnachtsgelder

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • cpm-steuerberater.de (Kurzinformation)

    Weihnachtsgeld für Geschäftsführer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    KStG (1977) § 8 Abs. 3 S. 2, § 27 Abs. 3 S. 2

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 545
  • BB 1992, 1124
  • BB 1992, 850
  • DB 1992, 1068
  • BStBl II 1992, 434
 
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Wird zitiert von ... (119)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 30.01.1985 - I R 37/82

    Zu den Voraussetzungen einer klaren, eindeutigen und im voraus getroffenen

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    Verträge, die eine Kapitalgesellschaft mit ihren beherrschenden Gesellschaftern abschließt, sind nur dann im Sinne dieser Rechtsprechung "klar", wenn sie eine Entgeltsvereinbarung enthalten, die es ermöglicht, die Höhe der von der Kapitalgesellschaft zu entrichtenden Vergütung allein durch Rechenvorgänge zu ermitteln (vgl. BFH-Urteil vom 30. Januar 1985 I R 37/82, BFHE 143, 263, BStBl II 1985, 345).

    Zur Verhinderung von Gewinnmanipulationen (vgl. BFH in BFHE 143, 263, BStBl II 1985, 345) erscheint es nicht zwingend geboten, die in den streitigen Gesellschafterbeschlüssen verkörperten Vereinbarungen in weiteren vertraglichen Urkunden als ausdrückliche Änderungen des Anstellungsvertrages "nach außen" erkennbar werden zu lassen, da von diesem Akt wiederum nur Personen erfahren würden, die bereits an den Gesellschafterbeschlüssen beteiligt waren.

    Mit der Vereinbarung solcher Gratifikationen kurze Zeit vor deren Auszahlung könnte sonst der Gewinn des (noch) laufenden Veranlagungszeitraums mehr oder weniger beliebig beeinflußt werden (vgl. BFH in BFHE 143, 263, BStBl II 1985, 345).

  • BFH, 10.07.1974 - I R 205/72

    GmbH - Sondervergütungen - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer -

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    Insbesondere die letztgenannten Grundsätze gelten ebenfalls für einmalige Sondervergütungen wie Nachzahlungen von Gehältern, Tantiemen und sonstigen Bezügen und auch dann, wenn zur gleichen Zeit Vergütungen dieser Art an leitende Angestellte gezahlt werden (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1965 I 193/62 S, BFHE 84, 557, BStBl III 1966, 202; vom 10. Juli 1974 I R 205/72, BFHE 113, 218, BStBl II 1974, 719, und vom 13. Dezember 1989 I R 15/87, BFH/NV 1990, 674).

    Es ist vielmehr eine Vereinbarung vor Erbringen der mit der Sondervergütung abzugeltenden Leistung erforderlich (BFH-Urteil in BFHE 113, 218, BStBl II 1974, 719).

    bb) Werden Vereinbarungen über Sondervergütungen geraume Zeit vor Ende des Veranlagungszeitraums getroffen (und deckt sich dieser - wie regelmäßig - mit dem Gehaltsjahr), dann sind Gratifikationen nur insoweit verdeckte Gewinnausschüttungen, als sie den bereits abgelaufenen Teil des Veranlagungszeitraums betreffen (vgl. BFH in BFHE 113, 218, BStBl II 1974, 719).

  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    Unter einer verdeckten Gewinnausschüttung i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795, m. w. N.).

    Ist allerdings - wie im Streitfall - der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender, so kann eine verdeckte Gewinnausschüttung auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt, oder diese Vereinbarung zivilrechtlich unwirksam ist (BFH-Urteile in BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795, und vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).

  • BGH, 25.03.1991 - II ZR 169/90

    Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung für Änderungen des Dienstvertrages

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    Der Anstellungsvertrag des GmbH-Geschäftsführers wird im Regelfall zwischen ihm und der Gesellschaft, vertreten nach § 46 Nr. 5 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) durch alle Gesellschafter, abgeschlossen (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 25. März 1991 II ZR 169/90, Der Betrieb - DB - 1991, 1065, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1991, 751, und Lutter/Hommelhoff, GmbH-Gesetz, Kommentar, 13. Aufl., 1991, Anhang zu § 6 Rdnr. 5).
  • BFH, 14.03.1989 - I R 8/85

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Verstoß gegen Wettbewerbsverbot

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    d) Der erkennende Senat hat insbesondere in seinem Urteil vom 14. März 1989 I R 8/85 (BFHE 156, 452, BStBl II 1989, 633) entschieden, daß das FG aufgrund einer Anfechtungsklage, die sich - wie im Streitfall - auch gegen die Festsetzung der Körperschaftsteuer richtet, von Amts wegen unter allen in Betracht kommenden Gesichtspunkten die Fehlerhaftigkeit der Körperschaftsteuerfestsetzung bis zu dem im Klageantrag genannten Betrag überprüfen muß.
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der BFH eine Veranlassung der Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (BFH-Urteil vom 16. März 1967 I 261/63, BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626).
  • BGH, 29.09.1955 - II ZR 225/54

    Unechter Satzungsbestandteil

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    An der Ausübung seines Stimmrechts bei der Fassung dieser Beschlüsse war der beherrschende Gesellschafter nicht durch § 47 Abs. 4 GmbHG gehindert (BGH-Urteil vom 29. September 1955 II ZR 225/54, BGHZ 18, 205; Zöllner in Baumbach/Hueck, a. a. O., § 47 Rdnr. 54).
  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    Ist allerdings - wie im Streitfall - der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender, so kann eine verdeckte Gewinnausschüttung auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren und von vornherein abgeschlossenen Vereinbarung fehlt, oder diese Vereinbarung zivilrechtlich unwirksam ist (BFH-Urteile in BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795, und vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBl II 1991, 597).
  • BFH, 09.12.1987 - I R 260/83

    1. Ausschüttung i. S. des § 27 KStG ist das Abfließen der Gewinnanteile bei der

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    Aufgrund der vorstehenden Erwägungen sind die an den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer der Klägerin gezahlten Sondervergütungen teilweise als verdeckte Gewinnausschüttungen gemäß § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 und - da in den streitigen Veranlagungs- bzw. Erhebungszeiträumen abgeflossen (BFH-Urteile vom 9. Dezember 1987 I R 260/83, BFHE 151, 560, BStBl II 1988, 460, und vom 11. Oktober 1989 I R 12/87, BFHE 158, 390, BStBl II 1990, 89) - zugleich als andere Ausschüttungen i. S. des § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 zu beurteilen.
  • BFH, 26.06.1980 - IV R 35/74

    Urlaubsaufwendungen und Weihnachtsgeld dürfen bei abweichendem Wirtschaftsjahr

    Auszug aus BFH, 11.12.1991 - I R 49/90
    aa) An den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer gezahlte Urlaubs- und Weihnachtsgelder sind als Vergütungen für seine Dienste im laufenden Gehaltsjahr zu beurteilen (BFH-Beschluß vom 17. März 1976 I B 88/75, nicht veröffentlicht; vgl. auch BFH-Urteil vom 26. Juni 1980 IV R 35/74, BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506).
  • BFH, 11.10.1989 - I R 12/87

    Übernahme von eigenen Gründungskosten durch eine Kapitalgesellschaft als andere

  • BAG, 15.03.1973 - 5 AZR 525/72

    Gratifikationen und Rückgewährklauseln

  • BFH, 20.08.1986 - I R 87/83

    Revision - Ausschüttungsbelastung - Teilbeträge des Eigenkapitals - Feststellung

  • BFH, 26.07.1978 - I R 138/76

    Zur Frage der Beherrschung einer Kapitalgesellschaft im Sinne gleichgerichteter

  • BAG, 21.02.1974 - 5 AZR 302/73

    Gratifikation - Sonderzahlung - Abschlußvergütung - Ausscheiden vor dem Stichtag

  • BFH, 07.12.1988 - I R 15/87

    Umfang der Überprüfung einer Fehlerhaftigkeit von Körperschaftsteuerfestsetzungen

  • BFH, 15.12.1965 - I 193/62 S

    Rückstellung für Versorgungsleistungen einer Gesellschaft mit beschränkter

  • BFH, 17.02.1971 - I R 172/69

    Beherrschender geschäftsführender Gesellschafter - Gehaltsnachzahlung -

  • BFH, 17.12.1997 - I R 70/97

    VGA bei Vergütungen an beherrschenden Gesellschafter

    Danach muß bei der Berechnung der einem beherrschenden Gesellschafter zu zahlenden Vergütungen die Bemessungsgrundlage so bestimmt sein, daß allein durch Rechenvorgänge die Höhe der Vergütung ermittelt werden kann, ohne daß es noch der Ausübung irgendwelcher Ermessensakte seitens der Geschäftsführung oder der Gesellschafterversammlung bedarf (vgl. BFH-Urteil vom 29. April 1992 I R 21/90, BFHE 168, 151, BStBl II 1992, 851, m.w.N.; vgl. auch Streck, Körperschaftsteuergesetz, 4. Aufl., § 8 Anm. 121, m.w.N.; Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, KStG 1977, Anhang vGA zu § 8 Rdnr. 167; BFH-Urteil vom 11. Dezember 1991 I R 49/90, BFHE 166, 545, BStBl II 1992, 434).

    Der Senat hält damit an dem Grundsatz der zeitanteiligen Aufteilung von Sondervergütungen fest (BFH in BFHE 166, 545, BStBl II 1992, 434, m.w.N.; vgl. auch Frotscher/Maas, a.a.O., Anhang vGA zu § 8 Rdnr. 302 "Tantiemen").

  • BFH, 23.10.1996 - I R 71/95

    Zur wirksamen Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    Unter einer vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Dezember 1991 I R 49/90, BFHE 166, 545, BStBl II 1992, 434).
  • BFH, 19.01.2000 - I R 24/99

    VGA bei Kapitalerhöhungskosten

    Unter einer vGA i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11. Dezember 1991 I R 49/90, BFHE 166, 545, BStBl II 1992, 434).
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